Ein Garten für Schmetterlinge
Viele Pflanzen sind auf Schmetterlinge als Bestäuber angewiesen und bieten den Nektar als „Gegenleistung“ für den Pollentransport. Dieses über Jahrmillionen gewachsene Zusammenspiel wird heute oft gestört, zum Beispiel durch Zierpflanzen, die keinen Nektar geben. Gärten, die nur aus Rasenflächen und nicht heimischen Zierpflanzen bestehen sind ungeeignet für unsere Schmetterlinge. Über sechzig Prozent der Falter stehen auf der Roten Liste, da ihr Lebensraum immer weiter zerstört wird. Auch in unseren Gärten finden Schmetterlinge immer weniger Nahrung.
Vielfalt schaffen
Als Faustregel für schmetterlingsfreundliche Gärten gilt: je naturnäher und vielfältiger, desto attraktiver. Denn viele Schmetterlingsarten sind in ihren verschiedenen Lebensstadien auf unterschiedliche Pflanzen und Standorte angewiesen. Heimische Wildpflanzen sind die Überlebensversicherung für unsere Gartenschmetterlinge. In unserem kleinen „Garten für Schmetterlinge“ wollen wir Anregungen und Ideen für den Hausgarten geben, wie dieser wieder Schmetterlingsfreundlicher gestaltet werden kann. Wir wollen einige Pflanzen vorstellen, die Schmetterlinge gerne anfliegen. Denn nicht nur der bekannte Sommerflieder (Buddleja) wird von Schmetterlingen als Futterpflanze geschätzt…
Sie schauen, wir bauen
Vom 28. April – 09. Mai 2014 sind wir, Schüler/-innen und Lehrer/-innen der Abteilung Gartenbau der Berufsschule St. Erhard vor Ort. Schauen Sie uns beim Entstehen unseres Gartens für Schmetterlinge zu.
Wir freuen uns auf Sie!
Jutta Herrmann
Fachbetreuerin Gartenbau
10 Tipps für den schmetterlingsfreundlichen Gärtner
Entwurf von unserem Schmetterlingsgarten: